Unser skillook!
Die Entstehungsgeschichte des Jobmatching-Portals
Bevor sich das skillook Erfinderpaar kennenlernten, machten sie beruflich weltweit selbst ureigene Erfahrungen bei der Suche nach geeigneten Mitarbeitenden oder nach dem passenden Unternehmen. Dabei stellten sie immer wieder die gleichen Probleme fest: die Bewerbungsverfahren dauern zu lang oder die Fähigkeiten und Kompetenzen passen nicht zur ausgeschriebenen Stelle, weil diese allzu oft nur die erforderlichen Berufsabschlüsse in den Vordergrund rücken und nicht die gewünschten bzw. vorhandenen skills.
Weltweiter Bedarf
Ein*e neuseeländische*r Bäcker*in z.B. verrichtet annähernd die gleichen Tätigkeiten wie ein*e Bäcker*in in Deutschland, mit dem Unterschied, dass es in Deutschland dafür ein Abschluss benötigt. Wenn man also nur die der Tätigkeit zugrundlegenden skills erfasst, erreicht man automatisch eine globale Vergleichbarkeit und damit auch Transparenz.
„Ich habe selbst bislang über 70 Bewerbungen geschrieben, ohne dabei den passenden Job gefunden zu haben. Dabei bin ich gut ausgebildet, zwei Berufsabschlüsse, zwei Studiengänge, unzählige Fort- und Weiterbildungen. Es ist frustrierend und zeitraubend zugleich“, so Gründer Marcus Aust.
Nachdem sich das Gründerpaar 2014 in Pakistan im Rahmen eines Humanitären Hilfsprojektes kennenlernen und ihre Erfahrungen austauschen, ist der Grundstein für das innovative skillook-Prinzip gelegt.
Fachkräftemangel und Zuwanderung gaben den entscheidenden Impuls
Nachdem in 2015 viele Migrant*innen nach Europa kamen, die keine oder kaum verwertbare Berufsabschlüsse mitbrachten, dafür aber andere, sehr nützliche skills, kam dem Gründerpaar dann die entscheidende Idee: das Zueinanderbringen von Talenten und Unternehmen so geschickt zu vereinfachen, dass es zum einen weltweit anwendbar ist und zum anderen das aufwendige Inserieren in Jobportalen fortan überflüssig macht.
„Alle Menschen bringen die unterschiedlichsten Kompetenzen und damit wertvolle Ressourcen mit. Skills, die überall gesucht werden und die es gilt, sichtbar zu machen.“ meint Debora Aust.
Eine Mammutaufgabe
Das Gründerpaar hat angefangen erst ihre eigenen Professionen und Kompetenzen in skills zu beschreiben. Danach folgten alle in Deutschland reglementierten und nicht geregelten Berufe, Fortbildungen und Tätigkeiten. Anschließend wurden die skills erweitert auf den europäischen Raum, indem sie sich internationale Stellenausschreibungen oder die Lehrpläne der verschiedensten Berufe angeschaut haben. Letztendlich sind zu den technischen skills noch diejenigen skills mit aufgenommen worden, die man entweder unter softskills kennt oder bei den gängigen Stellenausschreibungen oder Jobportalen z.B. unter zusätzliche Anforderungen und Kenntnisse angegeben sind.
Weiterhin hat das skillook–Erfinderpaar im Blick, dass der Anspruch an bestimmte Tätigkeiten ständig steigt. Das heißt, dass skillook zusätzliche Kompetenzen wie z.B. digitale Fertigkeiten, Fremdsprachenkenntnisse oder Softskills wie z.B. interkulturelle Kompetenz erfassen muss.
Partnersuche und Fachkräftemangel zusammen gedacht
Der Fachkräftemangel ist allgegenwärtig! Viele Unternehmen – brachenübergreifend – suchen nach passendem Personal. Aber wo? Entweder einzeitaufwendiges und teures Stellenausschreibungsverfahren aufsetzt oder einfach skillook–ähnlich einem Datingportal-das passende Talent matchen lassen. Nach mehreren Jahren Entwicklungszeit geht das Gründerpaar 2023 mit dem ersten weltweit anwendbaren Jobmatching-Portal online.
„Das Schwierigste war, skillook schnellstmöglich für Jobsuchende interessant zu machen. Die Jobsuchenden sind sozusagen das backbone des Systems und das nicht nur aufgrund des Fachkräftemangels“ meint das Gründerpaar.
skillook revolutioniert das längst überholte Bewerbungsverfahren und stellt ein neues, innovatives Format bei der Jobpartnersuche dar.